Nun, mein kleiner Jedi, wirst du die gesamte Kraft der dunklen Seite der Macht spüren…

Han Solo ist Gefangener von Jabba the Hutt und das Imperium errichtet einen neuen Todesstern. Die Lage für die Allianz der Rebellen scheint aussichtslos.

Nachdem Luke Skywalker (Mark Hamill) und seine Freunde den Verbleib Han Solos (Harrison Ford) ausfindig gemacht haben, arbeiten sie einen Plan aus, den alten Gefährten aus den Klauen des Unterweltbosses Jabba the Hutt zu befreien. Dazu müssen sie nach Tatooine, der ehemaligen Heimat Lukes. Doch jeglicher Versuch Jabba umzustimmen oder Han zu retten, scheitert kläglich, bis schließlich Luke selbst in Jabbas Palast auftaucht.

Während Luke nach Hans Rettung ins Dagobah-System zurückkehrt, um dort erneut Yoda (Frank Oz) zu treffen, begeben sich die anderen zum Sammelpunkt der Rebellen-Allianz. Luke trifft auf einen sterbenden Yoda, der ihm eröffnet, dass seine Ausbildung beendet sei, er aber noch eine Aufgabe zu erledigen habe – Vader (David Prowse) töten. Luke will dies aber nicht, denn Vader ist kein anderer als Anakin Skywalker (Sebastian Shaw) und somit sein Vater. Nach Lukes Empfinden stecke noch viel Gutes in ihm. Yoda stimmt dem nicht ganz zu und entschwindet. Bevor Luke aber den Planeten verlassen kann, taucht der Geist Kenobis (Sir Alec Guinness) auf. Endlich erfährt Luke alles über sich, seine Familie und die Ereignisse der Vergangenheit.

Inzwischen findet eine Versammlung der Rebellen statt. Es gibt erfreuliche Neuigkeiten. Der Imperator (Ian McDiarmid) überwacht persönlich den Bau des neuen Todessterns, und wieder einmal ist es Spionen der Rebellen gelungen, Pläne davon zu entwenden. Nun hat die Allianz eine einmalige Gelegenheit das Imperium endgültig zu schlagen und den Imperator zu vernichten. General Calrissian (Billy Dee Williams) soll daher den Luftangriff leiten, während General Solos Stoßtrupp den Schutzschild des Todessterns auf dem Waldmond Endor lahmlegen wird.

Ein letztes Mal zieht die Allianz der Rebellen in die Schlacht gegen das Galaktische Imperium und Luke tritt seiner Bestimmung entgegen – Vader und dem Imperator…

Kritik

Auch der letzte Teil der Star Wars-Saga fand nicht unter der Regie von George Lucas sondern Richard Marquands statt. Erneut merkt man eine Änderung zu den Vorgängern, die sich jedoch keinesfalls negativ auswirkt. So findet sich etwas mehr Humor und gesteigerte Tricktechnik im Film. Dabei hält sich der Anteil noch in Grenzen und überdeckt nicht die Darbietung der Schauspieler oder die wesentlichen Inhalte des Films, wie zum Beispiel in Episode I.

Bei der Besetzung der Schauspieler hat sich kaum was geändert, ebenso wenig die Qualität ihrer Darstellung. Selbst im „dritten“ Teil sind die Charaktere glaubwürdig und ihre Handlungen nachvollziehbar. Luke ist endgültig zu einem Jedi-Meister gereift, Solo übernimmt endlich Verantwortung und Leia vertieft ihre Beziehung zu Solo. Vader ist nicht mehr nur eine Maschine, sondern ein fühlendes Wesen, das gegen innere Konflikte ankämpft. Auch Ian McDiarmid gefällt als verhunzelter, böser, kleiner Mann in der Rolle des Imperators.

Die Rückkehr der Jedi-Ritter ist nicht nur der Abschluss einer Saga, sondern das Ende eines Dramas von epischen Ausmaßen. John Williams untermauert dies immer wieder mit seinen einzigartigen klassischen Kompositionen, die mitreißen, bewegen und träumen lassen. Zwar sind die Jedi-Ritter zurückgekehrt, doch die Saga leider am Ende. Die Hoffnungen auf würdige Fortsetzungen wurden leider nicht erfüllt.

Zu bemängeln ist eigentlich nur die digitalisierte Version, in der man den Geist Anakin Skywalkers (Sebastian Shaw) durch Hayden Christensen ersetzt hat. Man hätte genauso gut Shaw im Film lassen können, der eher dem tatsächlichen Alter des verstorbenen Vader entsprochen hätte.

Über die Ewoks wurde bei Erscheinen viel debattiert, verglichen mit Jar Jar Binks in Episode I, verleihen sie Rückkehr der Jedi-Ritter jedoch mehr Liebenswürdigkeit als ein computer-animierter Jar Jar Binks je schaffen wird.

Fazit

Ein unvergessliches Weltraumspektakel, das noch in vielen Jahren die Zuschauer begeistern wird.