Nomads-2

Die Heimat des Abenteurers ist das Unbekannte…

Die Fortsetzung einer Odyssee ins Ungewisse!

Nach den verheerenden Ereignissen auf der Zora im Kampf gegen die Fledd gehört Dominic zu den wenigen Überlebenden, die gerettet wurden und sich im Flottenquartier auf der Erde wiederfinden. Anders als erwartet, sehen sie sich jedoch einem Tribunal entgegen, welches Dominics alten Kapitän als Pirat und Verschwörer erklärt, der mit den Fledds gemeinsame Sache macht. Zwar erfährt Dominic dadurch, dass einige seiner Freunde noch am Leben sind, aber muss auch eine längst fällige Entscheidung treffen.

Ellena, Monica und auch Dominic verlassen die Flotte und wollen ein gemeinsames Leben in der abgelegenen Heimat Dominics führen. Erst nach einigen Fährnissen gelangen sie zum Elternhaus Dominics, wo sie freundlich aufgenommen werden und eine Weile friedlich leben. Durch ein unerwartetes Vorkommnis gehen die drei später mit Dominics Bruder und dessen Freunden einer Spur nach. Ihre Erkundung sollte weitreichende Folgen haben, wodurch sich Dominic nicht zuletzt von seinem Bruder, sondern auch von Ellena trennen muss, zu der er mittlerweile ein intimes Verhältnis aufgebaut hatte.

Sein Weg führt ihn erneut zu den Sternen, auf der Suche nach dem Prinzen, der ihm einst als Dank ein Symbol seines Hauses vermacht hatte…

Kritik

Mit seinem zweiten Werk setzt Stark die scheinbar geradlinige Geschichte um den jungen Kadetten Dominic fort. Nach dem offenen Ende des ersten Buches, waren die Leser gespannt, wie es wohl weiter gehen würde. Dabei lässt der Autor nicht mit Überraschungen auf sich warten.

Aus seiner als Sternensaga begonnenen Geschichte entwickelt sich nun eine Endzeit-Story, deren Handlung auf einer teilweise zerstörten Erde stattfindet. Die Charaktere entwickeln sich weiter, neue werden eingeführt und alte erhalten erneut ihren Auftritt. Schade daran ist lediglich, dass die meisten auch schnell wieder aus der Erzählung verschwinden. So wäre es sicherlich interessant gewesen, die Beziehung zwischen Dominic und Ellena weiter auszuloten. Vielleicht kommt Stark ja in einem der späteren Bücher darauf zurück.

Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und unkompliziert, was ein angenehmes Lesegefühl vermittelt. Leider enthält der zweite Teil der Outlander-Serie nur halb so viele Seiten wie sein Vorgänger und am Ende wünscht sich der Leser, es wäre mehr gewesen. Dies soll auch der einzig ernsthafte Kritikpunkt sein.

Fazit

Weiterhin bietet Outlanders eine faszinierende neue Welt, gefüllt mit einer Mischung aus Spannung und Geheimnissen!