Vor langer Zeit, in einer fernen Galaxis…
Sie waren zur falschen Zeit am falschen Ort. Natürlich wurden sie zu Helden.
Als Prinzessin Leia Organas Raumschiff von einem imperialen Sternzerstörer abgefangen wird, gelingt es ihrem treuen Astromechdroiden R2-D2 in Begleitung seines Kameraden C-3PO, einem Protokolldroiden, in einer Rettungskapsel zu fliehen. Mit sich führt die kleine R2-Einheit brisante Fracht: die Pläne einer mörderischen Raumstation.
R2 hat den Auftrag die Pläne zu einem gewissen Obi-Wan Kenobi zu bringen, einem General aus der Zeit der Klonkriege, der Prinzessin Leias Vater damals gedient hat. Obi-Wan soll sich auf Tatooine aufhalten, einem Wüstenplaneten, auf dem die Rettungskapsel landet. Der kleine Droide soll den General um Hilfe bitten, damit dieser sich der Rebellenallianz anschließt.
Auf Tatooine gelangen die beiden Droiden jedoch erst einmal in die Gewalt von Jawas, die als Schrottsammler herumreisen und ihre gesammelten Teile weiter verkaufen. Dies passiert auch mit R2-D2 und C-3PO. Alsbald gehen sie in den Besitz von Owen Lars über, einem Feuchtfarmer, der zusammen mit seiner Frau Beru den jungen Luke Skywalker großgezogen hat.
Luke wird mit der Aufgabe betraut, sich um die beiden neuen Anschaffungen zu kümmern, wodurch er in einen Strudel von Ereignissen gezogen wird, der ihn von einem Abenteuer ins nächste führt.
Kritik
Schon der Film war ein Meisterwerk, das noch heute begeistert, doch das Buch von George Lucas fasziniert auf eine andere Weise. Als Leser erfährt man weitaus mehr über die Hintergründe und Geschehnisse, wie es der Film je könnte. Fast möchte man meinen, es handle sich nicht um das Buch zum Film, sondern um den Film zum Buch.
Krieg der Sterne lässt sich flüssig lesen und regt regelrecht dazu an, es zu verschlingen. Im Gegensatz zu den später erschienenen Episoden I bis III wartet es noch mit der Faszination und dem Geheimnisvollen einer unbekannten Galaxie auf.
Der damalige Übersetzer war Tony Westermayr, ein bekannter Name aus der Zeit, in der das Buch erschienen ist. Es gelingt ihm sehr gut, die Atmosphäre des Originals ins Deutsche zu transportieren.
Fazit
Ein Weltraummärchen der Sonderklasse, das seit seiner erstmaligen Veröffentlichung Jung und Alt immer wieder aufs Neue begeistert.