Krieg lehren uns viele, und sie lehrten uns gut. Doch wer lehrt uns den Frieden und wie wir ihn leben?
Auf dem Weg ins Paradies gehen Dominic und seine Gefährten durch die Hölle.
Dominic und seine Anhänger haben es geschafft. Sie konnten sich den Akkato anschließen und hoffen dadurch ihr Ziel – einen mythischen Ort des Friedens – zu erreichen. Doch anstatt zu Ulan Mestray, dem Anführer dieser Akkato-Familie gebracht zu werden, landen die Gefährten als Freiwillige ihm Dienst von Zuran Mestray, einem der Söhne des Familienoberhaupts, ohne jedoch davon zu wissen.
Auf einem lebensunfreundlichen Planeten, der mit seinen eisigen Temperaturen leicht den Tod bringen kann, sollen sie Minenarbeiter unterstützen und vor allem vor den Keymon beschützen. Ein harter Job, den bereits andere Menschen ausüben und in deren Reihen sich Dominic und seine Freunde widerwillig einfügen müssen.
Ihr Anführer, Longhill, erkennt jedoch bald den Wert von Dominics Fähigkeiten und weiht ihn in ein Geheimnis ein, das sie vor den Akkato geheim halten. Bevor sie jedoch in der Lage sind, sich weiter damit zu beschäftigen, kommt es zu einem Zwischenfall, der die Lage auf dem Eisplaneten kippen lässt.
Während die Schneekatzen, so der Name von Dominics Gruppe, einen unvergleichlichen Überlebenskampf auf der Oberfläche von Dostra führen, beginnt für sie ebenso ein Wettlauf gegen die Zeit…
Kritik
Der dritte Teil der Science Fiction-Serie von Allan Joel Stark versetzt den Leser in eine ungastliche und unwirtliche Eiswüste und bringt ihnen das harte Leben der Minenarbeiter dort näher. Plastisch und emotional bringt der Autor seiner Leserschaft die fremde Welt näher. Ungebremst setzt er mit seinem frischen Schreibstil die unglaubliche Reise von Dominic Porter fort. Dabei mag der Leser zwar einige liebgewonnene Charaktere vermissen, wird aber mit der Einführung neuer und interessanter Charaktere entlohnt.
Auch wenn aufgrund der vermeintlich beschleunigten Handlung die Entwicklung zu schnell fortzuschreiten scheint, lässt sich Stark sehr wohl Zeit mit dem Aufbau der Geschichte und dem Enthüllen von Geheimnissen. Immer wieder streut er Informationen und Details ein, die den Leser neugierig machen, ohne dabei zu viel zu verraten.
Der Lesespaß ist weiterhin ungebremst, und wem die beiden ersten Teile gefallen haben, wird auch hier nicht Halt machen. Neben den bereits bekannten Kritikpunkten, fällt nun jedoch ein Detail auf, das der Autor hoffentlich in den nächsten Büchern löst. Wir haben einen Protagonisten, der in das Mysterium des scheinbar endlosen Kampfes zwischen Akkato und Keymon verstrickt wurde, aber was fehlt, ist ein Antagonist, eine treibende Kraft, die gegen Dominic oder das, was er zu erreichen versucht, arbeitet. Die Keymon sind als formlose und nicht greifbare Masse zwar bedrohlich, aber kein echtes Schreckgespenst. Selbst ein Feind in den eigenen Reihen würde vorerst reichen.
Fazit
Die Geschichte entwickelt sich mit einer Spannung weiter, die auf weitere Folgen der Serie hoffen lässt!