Nomads-1

Die Flotte verbirgt ein grausames Geheimnis…

Der Beginn einer turbulenten Reise mit ungewissem Ende.

Dominic Porter ist ein junger Kadett, der anders als sein Bruder Benjamin nicht daran glaubt, seine Heimat von daheim verteidigen zu können. Er verlässt die Erde, die seit einiger Zeit Schauplatz der zerstörerischen Kriege zwischen den Keymon und Akkato ist, um sich der Sternenflotte anzuschließen. Dabei hofft er mit seinen menschlichen Kameraden etwas in dem scheinbar endlos währenden Krieg bewirken zu können, bei dem die beiden außerirdischen Rassen ihre Überlegenheit demonstrieren.

Während die Keymon den Menschen feindselig gegenübertreten, scheinen die Akkato die schwächeren Erdenbewohner zu beschützen. Kollateralschäden vermeiden sie dabei jedoch nicht. Während eines Landurlaubs bei seiner Familie, trifft Dominic zusammen mit seinem Bruder und dessen Freunden in der Wildnis auf einen weiteren Kampfschauplatz. Dort gelingt es Dominic einem Akkato das Leben zu retten, der sich dankbar zeigt und Dominic eine Art Münze überreicht, die ihm beim Volk der Akkato sämtliche Türen öffnen würde, sofern er dies wollte.

Dominic kehrt jedoch zur Flotte zurück, nur um in eine Verschwörung zu geraten, die weitreichende Folgen haben sollte…

Kritik

In der Selbstpublikation ist es schwer, ein treues und vor allem großes Publikum zu erreichen. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass sich heutzutage jeder als Autor berufen fühlt und seine geistigen Ergüsse zu Papier bringen möchte. Das wiederum schreckt den geneigten Leser irgendwann ab und er kehrt zu den verlagsgebundenen Publikationen zurück.

Was also liefert uns Allan J. Stark, ebenfalls ein freier Autor, der über Amazon und Kindle seine Werke veröffentlicht? Kurzum – eine schmutzige Variante von Star Trek gemischt mit der Magie von Star Wars und der Verzweiflung von The Walking Dead. Sicher ist der erste Band nicht als Meisterwerk zu bezeichnen, aber ein überaus gelungener Start in ein neues Universum voller Abenteuer.

Der Leser kann nicht anders als mit dem Protagonisten zu fiebern, auch wenn die Geschichte scheinbar schleppend beginnt, nimmt sie doch zum Schluss hin rasant an Fahrt auf und endet mit einem Cliffhanger, wie man es in vielen TV-Produktionen gewohnt ist. Es gibt also keine Ausrede, um nicht das nächste Buch zu kaufen, wenn man erfahren möchte, wie Dominics Reise sich entwickelt.

Starks Schreibstil ist unkompliziert und ohne Stolpersteine lesbar. Auch Schachtelsätze vermeidet er. Ein flüssiges Lesen ist also garantiert. Die Beschreibungen sind meist detailliert und bildhaft. Auch die Charakterentwicklung wurde nicht vernachlässigt, wodurch die Geschichte glaubwürdiger wirkt.

Was nicht unerwähnt bleiben sollte, ist die Tatsache, dass Stark seine Buch-Cover selbst gestaltet. Er zeichnet sich also in seiner künstlerischen Tätigkeit nicht nur als Schriftsteller, sondern auch als Grafikdesigner aus.

Als einziger Kritikpunkt ist das Fehlen eines Lektorats anzuführen. Auch wenn Rechtschreibung und Grammatik nicht wirklich zu bemängeln sind, schleichen sich eben doch Fehler ein, die einem als Autor oftmals selbst nicht auffallen.

Fazit

Eine Selbstpublikation mit Potential. Da bleibt nur eins, dem Autor weiterhin viel Erfolg wünschen!