Die Rache der Sith

Dies ist das Zwielicht der Jedi. Das Ende beginnt jetzt…

Während der Jedi-Orden durch die Wirren des Bürgerkriegs abgelenkt ist, bereitet Darth Sidious seinen endgültigen Sieg vor.

Nach Jahren des Bürgerkriegs haben die Separatisten die schwankende Republik an den Rand des Zusammenbruchs getrieben. Auf Coruscant beobachtet der Senat voller Sorge, wie der Oberste Kanzler Palpatine die konstitutionellen Freiheiten im Namen der Sicherheit immer mehr einschränkt. Yoda, Mace Windu und die anderen Meister sehen sich mit dem Versuch des Kanzlers konfrontiert, den Jedi-Orden unter Kontrolle zu bringen. Und Anakin Skywalker, der prophezeite Auserwählte, der der Macht Balance bringen soll, wird innerlich immer mehr von der Furcht verzehrt, dass seine Geliebte, Senatorin Padmé Amidala, sterben wird.

Während sich der Kampf in der Galaxis ausbreitet, ist die Bühne für ein explosives Finale bereitet. Obi-Wan begibt sich auf eine gefährliche Mission, um das gefürchtete militärische Oberhaupt der Separatisten, General Grievous, unschädlich zu machen. Palpatine möchte noch größere Kontrolle erringen und bringt die öffentliche Meinung gegen die Jedi auf, und ein hin und her gerissener, von furchtbaren Visionen gequälter Anakin steuert immer mehr auf eine Entscheidung zu, von der das Schicksal der ganzen Galaxis abhängt. Darth Sidious, dessen Schatten immer größer aufragt, holt zum letzten Schlag gegen die Republik aus und schickt sich an, einen neuen Sith-Lord zu schaffen: Darth Vader.

Kritik

Nach den beiden eher schwachen Teilen, die vor Episode III spielten, beweist Matthew Stover wortgewandt, welches Potential in Star Wars liegt. Von den Prequels war Episode III auch bei den Filmen der beste Teil, doch Stover schafft es, die Geschichte dem interessierten Leser noch näher zu bringen und in die phantastische Galaxie von Star Wars einzutauchen.

Die Rache der Sith ist mehr als nur das Buch zum Film. Im Gegensatz zu den Vorgängern ist eine Charakterzeichnung zu erkennen und die Emotionen und Handlungen der Figuren im Buch sind eher verständlich und nachvollziehbar. Plötzlich möchte man wieder mehr von Star Wars, nachdem die Vorgänger eher enttäuschten.

Anders als bei Episode I und II ist dieses Mal Andreas Brandhorst für die Übersetzung ins Deutsche verantwortlich. Der eigentliche Fantasy-Autor macht seine Arbeit hervorragend und findet stets die passenden Formulierungen.

Fazit

Die Geburt des größten Bösewichts aller Zeiten in Buchform. Für alle Fans ein Muss, für andere Leser ebenso empfehlenswert.