Der Lichkönig wartet…

Wenn du lange genug in den Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

Sie haben den Kampf gegen die dämonischen Mächte der Scherbenwelt für sich entschieden. Doch nun hat der Lichkönig Arthas Ereignisse eingeleitet, die ganz Azeroth in den Untergang stürzen könnten, und die untoten Legionen der Geißel drohen, über das Land hinwegzufegen. Die Zeit ist gekommen: Wagen Sie sich in die Tiefen des Abgrunds und bereiten Sie der Schreckensherrschaft des Lichkönigs ein für alle Mal ein Ende.

Werden Sie zum Todesritter

Der Todesritter, World of Warcrafts erste Heldenklasse und Meister der Nekromantie. Erschaffen Sie einen Todesritter, beginnen Sie das Spiel mit Stufe 55 und befreien Sie sich aus der Knechtschaft des Lichkönigs, um Ihr eigenes Schicksal in die Hand zu nehmen.

Kämpfen bis zu Stufe 80

Kämpfen Sie sich durch neue Quests und Dungeons und erlangen Sie immer bessere Fähigkeiten. Erstürmen Sie die Pforte des Zorns, stürzen Sie sich in den Krieg um Tausendwinter, entdecken Sie Dalarans Geheimnisse und vieles mehr.

Wagen Sie sich in das Reich des Lichkönigs

Entdecken Sie Nordend, den rauen, eisigen Kontinent, Mittelpunkt des untoten Reichs des Lichkönigs.

Belagern Sie den Feind

Steuern Sie mächtige Belagerungswaffen, um den Feind zu beschießen und zerstörbare Gebäude in Schutt und Asche zu legen.

Kritik

Nachdem sich World of Warcraft mittlerweile zu einem weltweiten Massenphänomen entwickelt hatte und schon vor der Ankündigung des nächsten AddOns Spielerzahlen von bis zu 11 Millionen vorweisen konnte, waren die Erwartungen der Spielerschaft hoch, was die nächste Erweiterung betraf.

Am 13.November 2008 war es endlich soweit. Wrath of the Lich King, die Rückkehr von Arthas, eröffnete den Spielern neuen Content und unerforschte Gebiete. Aber dieses Mal gab es anstatt einer neuen Rasse die Wahl für die Spieler, eine Heldenklasse zu spielen – den Todesritter. Der ursprüngliche Plan, Heldenklassen als Fortsetzung bestehender Klassen zu designen war verworfen worden. Vielleicht stand dies im Zusammenhang mit dem mittlerweile gestoppten Projekt Titan, an dem viele der alteingesessenen Warcraft-Entwickler arbeiteten. Letztlich war es eine Entscheidung, welche den Spieler davor bewahrte, sich selbst entscheiden zu müssen, was bedauerlich ist. Hätten die Entwickler genug Mut aufgebracht, wäre dies sicherlich ein besonderer Aspekt des Spiels geworden.

Für Raider und Freunde von Dungeons gab es auch im neuen AddOn genug zu tun, doch nur augenscheinlich. Während die Dungeons kaum fordernd waren und die Spieler dazu erzogen, sich nur noch auf ein paar wenige Fähigkeiten zu konzentrieren, war der erste Raid eine Neuauflage von Naxxramas. Dabei war der Schwierigkeitsgrad extrem einfach und für eingefleischte Raider, die sich in Black Temple, Mount Hyjal oder gar Sunwell herumgetrieben hatten, eher langweilig.

Der Mangel an forderndem Content wurde natürlich gut kaschiert. Dafür gab es nun das Erfolgssystem, eine Punkteliste für erledigte Aufgaben. Der Großteil der zu erledigenden Aufgaben ist dabei eher unsinnig und bringt dem Charakter nichts, während andere den Spieler dazu auffordern, diverse Aufgaben unter Einhaltung von Bedingungen zu erledigen, um eventuell eine besondere Belohnung zu erhalten.

Auch das Phasing beim Questen, um die sehr gut vorgetragene Geschichte um Arthas an die Spielerschaft zu vermitteln, war ein Novum, durch welches sich die Welt scheinbar veränderte. Die Geschichte um den Lich-König selbst wurde zwar faszinierend erzählt, jedoch wurde es irgendwann unglaubhaft, wenn die Spieler zum wiederholten Male mit Arthas konfrontiert wurden, ohne ernsthafte Konsequenzen zu erleiden.

Eine weitere vertane Chance ergab sich aus dem Event um die Pforte des Zorns. Hier hätten die Entwickler erneut Mut beweisen können, indem sich die Verlassenen von der Horde hätten abspalten können. Gerade im Hinblick auf das nächste AddOn wäre dies ein genialer Schachzug gewesen.

Im PvP dümpelten die BGs weiter vor sich hin, während die Arena mit dem Todesritter- und dem Legendary-Problem zu kämpfen hatte. Bessere Ausrüstung war weiterhin an höheres Rating gebunden, Win-Trading und Ratingboosts waren nicht unüblich.

Abschließend erreichte zwar World of Warcraft die Marke von 12 Millionen, aber auch die kostenpflichtigen Features nahmen zu und der Blizzard-Shop offerierte die ersten Ingame-Gegenstände. Was viele Spieler schon in BC vermuteten, wurde letztlich zur Realität.

Fazit

Ein Trailer mit Gänsehaut-Effekt, durch den man gespannt auf die Geschichte um den Lichkönig ist, und ein Spiel, das großteils auf den Erfolg vergangener Tage baut, erlebten ihre Hochzeit. Doch es war zu erkennen, das sich etwas im Hause Blizzard verändert hat.

Patch 3.1 – Die Geheimnisse von Ulduar (15.04.2009)

  • Duale Talentspezialisierung
  • Argentumturnier
  • Neuer Raid: Ulduar
  • Dungeonkarten
  • Ausrüstungsmanager

Patch 3.2 – Der Ruf des Kreuzzugs (05.08.2009)

  • Erweiterung des Argentumturniers
  • Neuer Dungeon: Prüfung des Champions
  • Neuer Raid: Prüfung des Kreuzfahrers
  • Neue Druidenform
  • Neues Schlachtfeld: Insel der Eroberung
  • Wiederauflage: Onyxias Hort

Patch 3.3 – Der Untergang des Lichkönigs (09.12.2009)

  • Freundschaftssystem
  • Neuer Raid: Rubinsanktum
  • Neuer Raid: Eiskronenzitadelle
  • Neuer Dungeon: Die Seelenschmiede
  • Neuer Dungeon: Grube von Saron
  • Neuer Dungeon: Hallen der Reflexion
  • Neuer Dungeonbrowser
  • Neues Quest-Interface

Patch 4.0 – Cataclysm (12.10.2010)

  • Überarbeitete Gebiete von Stufe 1-60
  • Neue Völker- & Klassenkombinationen
  • Neuer Beruf: Archäologie
  • Fliegen in Azeroth
  • Gildenstufen
  • Primärglyphen
  • Neuer Battle.net-Launcher
  • Umschmieden