Spitzbübisch und entschlossen, tapfer bis zur Bedenkenlosigkeit…
Obi-Wan Kenobis 20jähriger Schüler ist dem Jedi-Rat ein Rätsel und für seinen Jedi-Meister eine Herausforderung.
Die Macht ist zutiefst erschüttert. Von den Schiffen über der funkelnden Stadtlandschaft von Coruscant bis zu den üppigen Gärten des ländlichen Naboo brodelt der Streit. Die Republik steht vor dem Untergang, selbst unter Führung des Obersten Kanzlers Palpatine, der vor elf Jahren gewählt wurde, um die zerfallende Regierung zu retten. Separatisten drohen mit Krieg, und der Senat ist hoffnungslos gespalten: Er kann sich nicht entscheiden, ob er eine Armee für den Kriegsfall aufstellen oder den zerbrechlichen Frieden bewahren soll. Und jede Veränderung dieser Patt-Situation könnte das Chaos in der Galaxie herbeiführen.
Da bringt ein Angriff auf die Senatorin Padmé Amidala unmittelbar vor einer entscheidenden Abstimmung die Republik noch näher an den Rand der Katastrophe. Yoda und Mace Windu verspüren große Unruhe. Die Dunkle Seite wird stärker und trübt die Wahrnehmung der Jedis. Doch während die Republik um sie herum zusammenbricht, entdecken Anakin und Padmé eine Verbindung zueinander, die so tiefgreifend ist, das alles andere keine Rolle mehr spielt. Anakin, ein Jedi, der einzig seinem Orden Treue geschworen hat, kommt von seinem Weg ab und verliert sich in Gefühlen, die ihm nicht erlaubt sind…
Kritik
Auch der zweite Teil der Prequels zum Kult-Franchise Star Wars wurde von einem bekannten Fantasy-Autor verfasst. R.A. Salvatore ist vor allem durch seine Romane um Drizzt Do’Urden in den Vergessenen Reichen bekannt. Dabei liefert er für seine Leser stets gewohnte Kost, die zu mehr anregt.
Doch auch er kann aus Episode II nicht mehr herausholen, als dem geneigten Zuschauer bereits im Film vermittelt wurde. Das Buch zum Film ist zwar lesenswert, zeigt aber nicht den bekannten Salvatore. Der Autor ist einfach nicht so mit den Figuren verbunden, wie beispielsweise mit Drizzt Do’Urden oder anderen Charakteren, die seiner eigenen Feder entsprungen sind. Dennoch ist die Qualität über dem, was Brooks in Episode I abgeliefert hat, und daher wie in den Filmen eine Steigerung.
Regina Winter gab wieder ihr Bestes bei der Übersetzung aus dem englischen Original, um dem Leser ein interessantes Erlebnis zu vermitteln. Dabei scheint auch die Qualität der Übersetzung etwas zugelegt zu haben.
Fazit
Weiterhin leichte Kost aus dem Star Wars-Universum, die keinen Anspruch erhebt, die Qualität des Films zu übertrumpfen.