The most powerful force on earth is about to be unleashed by the two people who should know better.

Das alte Ägypten weist weitaus mehr Mysterien auf, als Rick und Evelyn erwarten. Erneut werden sie mit fleischgewordenen Altertümern im Land der Pyramiden konfrontiert. Doch diesmal geht es um das Leben ihres Sohnes.

Theben, 1933 – Bei ihren Forschungen stoßen Rick (Brendan Fraser) und Evelyn O’Connell (Rachel Weisz) auf eine geheime Kammer, in der sie den Armreif des Anubis entdecken. Der Legende zufolge soll er den Weg zur geheimen Ruhestätte des sagenumwobenen Skorpionkönigs (Dwayne Johnson) weisen. Leider ist es ihnen nicht möglich, näher auf den Fund einzugehen, da drei Grabräuber, die auf sie angesetzt wurden, eintreffen und versuchen, ihnen den Armreif abzujagen. Dabei kommt es zum Einsturz der alten Ruine, woran Alex O’Connell (Freddie Boath), der Sohn der beiden, nicht ganz unschuldig ist.

Zurück in ihrem kleinen Schloss in London passiert Alex ein weiteres Missgeschick, während seine Eltern eine kleine Debatte führen. Nachdem er den Armreif anprobiert hat, ist es ihm unmöglich diesen wieder abzulegen. Daher platziert er erst einmal eine schwere Statuette in der Kiste, in der lange Zeit das Relikt unter Verschluss gehalten wurde.

Wieder überschlagen sich die Ereignisse, ehe die O’Connells sich mit ihrem Fund auseinandersetzen können. Fremdländische Krieger dringen in ihr Heim ein, schnappen sich die Kiste mit dem vermeintlichen Armreif und entführen Evelyn. Selbst das unerwartete Auftauchen und plötzliche Eingreifen Ardeth Beys (Oded Fehr) vermag dies nicht zu verhindern. Alex jedoch hat einen der Männer als den Kurator des Britischen Museums identifiziert, und nachdem Ardeth berichtet, dass eben jener Kurator die Überreste Imhoteps (Arnold Vosloo) gefunden habe und zu neuem Leben erwecken wolle, ist schnell klar, wo sie Evelyn finden würden.

Zusammen mit Jonathan Carnahan (John Hannah) machen sich die drei auf den Weg zum Museum. Inzwischen hat Rick auch von seinem Sohnemann erfahren, wo sich der Armreif befindet.

Im Museum findet gerade die Erweckung Imhoteps statt, als Rick und Ardeth eintreffen. Zwar gelingt es ihnen Evelyn zu befreien, doch die Auferstehung der Mumie können sie nicht verhindern. Daher bleibt ihnen nur die Flucht.

Letztendlich entkommen sie ihren Häschern, doch dabei gerät Alex in deren Hände. Imhotep will den Jungen benutzen, um zur Ruhestätte des Skorpionkönigs zu gelangen, denn wer ihn besiegt, wird die Macht von Anubis‘ Armeen übernehmen und über die Welt herrschen…

Kritik

Nach dem großen Erfolg von Die Mumie war es nur eine Frage der Zeit, bis man mit einer Fortsetzung rechnen konnte. Tatsächlich musste das Publikum nicht allzu lange warten. Nur zwei Jahre später kehrte die Mumie auf die Leinwand zurück. Die Spannung war groß. Wie wollte Sommers den Hohepriester Imhotep wieder ins Spiel bringen?

Erneut wird der Zuschauer ins kalte Wasser geworfen, nur um sich in einer atemberaubenden Geschichte wiederzufinden, die einen bis zum Schluss in ihrem Bann hält. Es ist kein Indiana Jones. Es soll auch kein Indiana Jones sein. Das ist spätestens seit dem ersten Teil bekannt. Vielmehr erwartet einen wieder Action und Situationskomik bis zum Abwinken, umgeben von einer phantastischen Erzählung, deren Handlungsbogen bis weit in den ersten Teil zurückreicht.

Sommers schafft es, auch im zweiten Teil den Erwartungen gerecht zu werden, wenn auch die CGI des Skorpionkönigs mit zum schlechtesten gehört, was möglich gewesen wäre. Schade darum.

Die Leistung der einzelnen Darsteller ist tadellos und passt ins Gesamtkonzept. Fraser und Weisz bilden wieder ein traumhaftes Gespann, während Vosloo erneut auf imposante Art den Part Imhoteps verkörpert und zusammen mit Patricia Velasquez als Anck-Su-Namun einen interessanten Gegenpol liefert. Diese vier sind das Fundament der Geschichte um die Mumie.

Begleitet werden sie von einem mitreißenden Score aus der Feder Alan Silvestris. Er hat in Die Mumie kehrt zurück seinen Kollegen Jerry Goldsmith abgelöst. Beide wurden für ihre Arbeiten mit Awards ausgezeichnet.

Fazit

Eine gelungene Fortsetzung zu einem gelungenen Remake. Selten, aber wahr.